Positive Zusammenarbeit für Weilrod beschlossen!
FWG, CDU und Bündnis´ 90 / Die Grünen bekunden ihren festen Willen zu einer alleine an der Sache orientierten und fairen Zusammenarbeit zum Wohle Weilrods.
FWG, CDU und Grüne werden künftig in Weilrod gemeinsam eine „Politik aus Weilrod für Weilrod“ gestalten. Darauf einigten sich die Vertreter von FWG, CDU und Bündnis´ 90 / Die Grünen am Donnerstagabend im bisher zweiten Sondierungsgespräch nach der Kommunalwahl vom 27. März. Die SPD, nach dem Wahlergebnis zweitstärkste Kraft in der Gemeindevertretung, hatte ihre Teilnahme an der Sitzung kurzfristig abgesagt, wie Verhandlungsführer Götz Esser (FWG) gestern in der gemeinsamen Sitzung den anderen Partnern mitteilte. Die FWG hatte zuvor allen im neuen Weilroder Gemeindeparlament vertretenen Fraktionen eine offene und faire Zusammenarbeit angeboten. „Unser Ziel war es, alle politischen Kräfte in die künftige Gemeindepolitik einzubinden, ohne feste Koalitionen oder schriftlich fixierte Kooperationen“, sagte Götz Esser, ohne konkret auf das Ausbleiben der SPD am Verhandlungstisch einzugehen oder dieses zu werten. Esser sagte, alle drei Partner hätten sich auf eine allein an der Sache orientierte, offene Zusammenarbeit verständigt. Man sei übereingekommen, dass ein System wechselnder Mehrheiten ein Mehr an Transparenz und Effektivität in der politischen Arbeit für Weilrod bedeutet und die auf diesem Wege gefundenen Entscheidungen in ihrer Qualität aufwertet: „Je breiter die Basis, desto stabiler wird unsere künftige Gemeindepolitik“, so die drei Verhandlungsführer ihrer Fraktionen. Es sei der feste Wille von FWG, CDU und Grünen, in diesem System, das einen neuen politischen Stil in Weilrod begründe, fair miteinander umzugehen. Parteiinteressen sollten im Hintergrund bleiben: „Uns allen geht es um eine Politik aus Weilrod für Weilrod, zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger.“
Bei den Sondierungsgesprächen hätten Sachpunkte im Vordergrund gestanden. Es sei zunächst nur themenorientiert diskutiert worden: „Wir mussten erst einmal ausloten, wo die Gemeinsamkeiten sind und wo wir inhaltlich unterschiedliche Auffassungen haben!“ Am Ende der gestrigen, sehr harmonisch verlaufenen Sitzung, sei man überrascht gewesen, „wie groß die Schnittmengen doch sind“. Diese bildeten nach dem Eindruck aller Sitzungsteilnehmer eine „verlässliche und breite Basis für eine auf fünf Jahre angelegte Zusammenarbeit“.
Feste personelle Weichen im Hinblick auf Funktionen im Gemeindevorstand und in den Verbänden seien bei diesem zweiten Treffen bewusst noch nicht konkreter thematisiert worden. Das Ausscheren der SPD erfordere eine Neuverteilung der zu besetzenden Positionen. Die FWG hatte das bereits vor dem ersten Sondierungsgespräch so angeboten.
Am kommenden Dienstag wollen FWG, CDU und Grüne erneut zusammentreten. Dann soll auch über Namen und Positionen gesprochen werden.