PRESSEMITTEILUNG – FWG WEILROD – 31.03.2011
Mehr Demokratie wagen – FWG Weilrod bietet allen Fraktionen Zusammenarbeit an
WEILROD. Die FWG Weilrod, seit der Kommunalwahl mit 12 von 31 Mandaten unangefochten stärkste politische Kraft in der Weilroder Gemeindevertretung, will verantwortungsvoll mit ihrem Wahlerfolg umgehen. Bei einem ersten Treffen am Mittwoch verständigten sich die Freien Wähler darauf, „nach dem Super-Wahlsonntag“ nun keine Machtdemonstration zu veranstalten, sondern stattdessen mehr Demokratie zu wagen. Spitzenkandidat Götz Esser: „Wer erwartet hat, dass wir nun alles an uns reißen werden, irrt.“ Entgegen dem landläufigen Vorgehen vieler über Nacht zu großer Macht gelangten Parteien, setze die FWG auf Zurückhaltung und einen fairen, offenen Dialog sowie eine Kooperation mit den politischen Mitstreitern. Und zwar allen.
Die FWG Weilrod habe sich im Wahlkampf mit ihren Plakaten dem Wähler als „Bindeglied“ im politischen Gefüge Weilrods empfohlen, so Esser. Schlagworte wie „Gemeinsam“ und „Für alle“ seien keine leeren Worthülsen gewesen, sondern das Programm der FWG: „Wir stehen für eine Kommunalpolitik der Flexibilität und des Miteinanders zwischen den Fraktionen, denn die FWG sieht sich auch nach der Wahl als stabiles und verlässliches Bindeglied – auch über Parteigrenzen hinaus.“ Damit habe man im Wahlkampf geworben und so verstehe man auch den Auftrag der Wählerinnen und Wähler an die Freie Wählergemeinschaft.
„Wir sind gespannt, ob sich diese Politik der Offenheit und Transparenz bei den Kollegen umsetzen lässt, spätestens nächste Woche werden wir die Meinungen von CDU, SPD und Grüne dazu kennen“, hofft der FWG-Vorsitzende Klaus-Peter Datz, dass das Angebot auf fruchtbaren Boden fällt. Man werde jedenfalls darum kämpfen. Die FWG hat die Spitzen der anderen Parteien für kommende Woche zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen. Dabei will sie für einen neuen Weg der Zusammenarbeit aller Mandatsträger werben, ohne eine feste Koalition anzustreben. Ziel sei eine nach allen Seiten offene Kooperation aller Fraktionen. Esser: „Wenn unser Angebot angenommen wird, wird es in der Weilroder Gemeindevertretung keine Opposition im klassischen Sinne mehr geben.“ Unter anderem soll diese Kooperation dazu führen, dass sich jede Fraktion jeweils eine individuelle Mehrheit für ihre Anträge suchen muss – das wiederum bedeute, „dass sich mit hoher Sicherheit die Qualität der Anträge steigern wird“, ergänzt Datz.
Darüber hinaus möchte die FWG jede Fraktion bei der Verteilung der Ausschuss-Vorsitze und der Verbände berücksichtigen, skizziert Götz Esser das weitere Vorgehen. Jeder bringe, unabhängig von seiner Parteizugehörigkeit, hohe Kompetenzen in den einzelnen Ressorts mit, die es im Sinne der Gemeinde zu nutzen gelte. Esser: „Wir haben in der Tat vor, unsere im Wahlkampf gegebenen Versprechen umzusetzen: Ein faires und konstruktives Miteinander zum Wohl von Weilrod und seiner Bürger – mit Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Gemeinsam wollen wir wirklich mehr Demokratie wagen.“
Die FWG hat neben ihrem neugestalteten Internetauftritt nun auch ein Blog angelegt, das unter http://blog.fwg-weilrod.de zu erreichen ist.